Sportkleidung: Das sollte man als Fitness- und Kraftsportler beachten 0

Die richtige Bekleidung beim Sport ist gar nicht so unwichtig, wie man vielleicht vermutet hätte. Wenn du regelmäßig Sport treibst, solltest du dir auch Gedanken über die passende Sportkleidung machen. Es reicht nicht, eine beliebige Jogginghose und irgendein T-Shirt anzuziehen, um sich während des Trainings bequem und komfortabel zu fühlen. Da muss man schon bestimmte Kleiderartikel gezielt besorgen, die den allgemeinen Verhältnissen im Training, sei es draußen oder unterm Dach im Studio, angepasst sind. Wenn du beispielsweise im Winter draußen joggen gehst, brauchst spezielle atmungsaktive Bekleidung, die einerseits luftig ist und deinen Körper trocken hält und andererseits dafür sorgt, dass du während deiner Laufrunde nicht unterkühlst. Die wichtigste Eigenschaft der Trainingsbekleidung ist, den beim Training produzierten Schweiß vom Körper wegzuleiten. Nur auf diese Weise ist eine ausreichende Kühlung garantiert. Die moderne Fitnessbekleidung muss den Trainierenden vor Hitze, Kälte und Wind (Wind-Stopper-Funktion) schützen. Witterungsunabhängige Fitness Bekleidung war früher mal nur für die Profisportler vorgesehen, heutzutage hängt sie im Kleiderschrank beinahe jedes Freizeitsportlers.

Das macht gute Fitnessbekleidung aus

Es lässt sich nicht pauschal sagen, was eine gute Sportkleidung ausmacht. Immer kommt es daran an, bei welcher Sportart die Kleidung getragen wird und vor allem – wo man sie tragen wird. Da gibt es nämlich gravierende Unterschiede zwischen Kleidung, die für das Tragen im Fitnessstudio geeignet ist und Sportbekleidung für Outdoor-Sportarten. Eins haben sie jedoch gemeinsam: Der Stoff muss die Feuchte des Schweißes nach außen transportieren können, sonst kann man sich leicht erkälten. Darüber hinaus spielt das Gewicht eine wichtige Rolle: Das Material sollte so leicht wie möglich sein, um die körperlichen Anstrengungen nicht zusätzlich erschweren, was im Endeffekt einen negativen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Sportlers haben könnte. Wenn du draußen trainierst, solltest du nicht nur an die Außentemperatur denken, sondern auch die Windverhältnisse im Auge behalten. Bei starkem Wind kühlt der Körper nämlich stärker ab (Windchill-Effekt), als beim Windstillstand. Bevorzuge im Training Kleidung, die locker sitzt und deine Bewegungen nicht beeinträchtigt. Zu eng oder zu weit geschnittene Sportkleidung kann die Technik deiner Übungen verfälschen, was den Trainingseffekt schmälern könnte. Dasselbe betrifft die Auswahl des richtigen Trainingsschuhs. Je nach Einsatzort – draußen oder drinnen – muss dieser bestimmte Fähigkeiten besitzen. Auf jedem Fall muss ein guter Sportschuh deinem Fuß einen festen und sicheren Halt und Stand bieten. Für das Training draußen im Winter empfiehlt es sich Wasser abweisende Schuhe – am besten aus Goretex – zu kaufen. Eine rutschfeste Sohle ist darüber hinaus ein Muss. Falls du dein Training im Fitnessstudio machst, sind die Trainingsschuhe danach meistens verschwitzt oder gar verdreckt (nach einem Lauf draußen). Für den geeigneten und hygienischen Transport der Sportbekleidung sorgen Sporttaschen mit extra Fächern für die Schuhe.

Kompressionskleidung beim Sport – Mythos oder Wahrheit?

Immer öfters sieht man beim Training Sportler, die sogenannte Kompressionskleidung benutzen. Solche Bekleidung findet immer mehr Anhänger, und das nicht ohne Grund:

  • Kompressionskleidung garantiert einen erhöhten venösen Rückfluss
  • sie hilft, die Abfallprodukte aus den Muskeln schneller zu transportieren
  • sie ermöglicht eine verbesserte Sauerstoffzufuhr zu den Muskeln.

Das alles resultiert in steigernder Kraft und Ausdauer. Eine geringere Vibration und optimale Temperaturkontrolle sorgen zusätzlich zu Energieersparnissen, spricht – mehr Leistung. Durch den Druck von außen werden Muskulatur und Bindegewebe besser durchblutet. Diese Eigenschaften wurden bereits wissenschaftlich nachgewiesen.