Wellness-Sportarten

Als “Wellness” Sport bezeichne ich hier Sportarten, die vor allem auf das Wohlbefinden eines Menschen abzielen. Das beste Beispiel für solch eine Sportart ist das Yoga.

Yoga bezeichnet eine ursprünglich indische, meditative Sportart, die viel mit Konzentration und Körperbewusstsein arbeitet. Auch die Beweglichkeit wird hier enorm trainiert. Das Schöne am Yoga ist, dass der ruhige, meditative Charakter auch schüchternen und vielleicht sogar etwas unsportlicheren Menschen die Möglichkeit gibt, sich auf die gesamte Atmosphäre des Yoga einzulassen ohne unter großem Leistungsdruck zu sein. Yoga wird auch gerne als Therapie im Rahmen der Corporate Fitness angeboten. Fitness Trainer schätzen die so genannten „Lehren des Yoga“, da sie den Menschen ein Gefühl für den eigenen Körper gibt, das für jede Sportart grundlegend ist. Auch als Ausgleich zum regulären Training eignet sich Yoga hervorragend. Im Prinzip könnte man Sportarten wie Yoga auch als Gesundheitssport bezeichnen, dessen meditative Aspekte und Entspannungstechniken auf jeden Fall im personnel Training berücksichtigt werden sollten.

Auch die chinesischen Sportarten Taijiquan (Taiji; auch Schattenboxen genannt) und Qigong, fallen in die Kategorie des „Wellness“ Sportes. Beide Sportarten verbinden Körper und Geist durch Meditation und fließende Bewegungen; der ursprünglich kämpferische und religiöse Aspekt sind heute weitestgehend verdrängt worden. Sowohl Taiji als auch Qigong und Yoga fördern weniger die Ausdauer als die Konzentration, das Durchhaltevermögen und das Bewusstsein für Körper und Kräfte. Mit speziellen Bewegungs- und Atemübungen lernt man Kraft gezielt einzusetzen. Auch dieser Aspekt des Sportes ist wichtig und sollte daher bei der personal Fitness nicht vernachlässigt werden. Im Gegensatz zum Yoga wächst das Angebot für Qigong- und Taijiquan-Seminare erst langsam.

Auch Pilates sind im Rahmen des „Wellness“ Sportes recht bekannt. Beim Pilates stehen zwar ebenso fließende Bewegungen, Konzentration und Atmung im Zentrum der Methode, allerdings dienen sie, im Gegensatz zu den anderen „Wellness“ Sportarten, gezielt dem Muskelaufbau. Man könnte Pilates deswegen auch als konzentriertes, meditatives Krafttraining bezeichnen.

Die „Wellness“ Sportarten eignen sich gut für Anfänger, da man keinem Zeit- oder Leistungsdruck ausgesetzt ist und bieten gleichzeitig gute Möglichkeiten einer bewussten Entspannung im laufenden Trainingsplan. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Übungen durchaus komplex sind und deswegen am Anfang nicht ohne den personal Trainer sinnvoll, d.h. mit dem gewünschten Effekt, ausgeübt werden können.

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